Aktualisiert am 19/03/2024 von Gina
Eine gut zusammengestellte Reiseapotheke kann auf deiner Reise sehr hilfreich sein – und sei es nur das beruhigende Gefühl, das sie dir vermittelt. Viele Reisende sind jedoch unsicher, was genau in ihre Reiseapotheke gehört. In meinem Hauptberuf bin ich Apothekerin, und so kann ich dir fachlich fundierte Tipps für deinen Urlaub geben.
Medikamente, die auf jeden Fall in deine Reiseapotheke gehören
Verschriebene Medikamente gegen chronische Krankheiten
Auf jeden Fall solltest du alle Medikamente, die du regelmäßig verschrieben bekommst in ausreichender Menge in den Urlaub mitnehmen. Verlass dich nicht darauf, dass du sie dir an deinem Reiseziel besorgen kannst. Manche Medikamente gibt es nur in Deutschland, andere vielleicht in einer anderen Zusammensetzung als hier.
Denke auch an Medikamente, die du nur ab und zu einnimmst, zum Beispiel nur einmal wöchentlich oder bei Bedarf.
Natürlich fallen hier drunter auch Medikamente, die du eventuell für eine Malaria-Prophylaxe mitnehmen solltest. Ob du für dein Reiseziel eine Vorsorge gegen Malaria benötigst, klärst du vor deinem Urlaub mit einem spezialisierten Arzt ab. Oft reicht auch eine Stand-By-Medikation gegen Malaria.
Wenn du längere Zeit auf Reisen bist, kannst du dir von deinem Arzt einen Vorrat verschreiben lassen. Unter Umständen geht das nur auf einem Privatrezept, so dass du die Arzneien selber bezahlen musst.
Am besten lässt du dir von deinem Arzt bescheinigen, dass du diese verschreibungspflichtigen Medikamente gegen deine Krankheiten benötigst und in welcher Dosierung. Beim ADAC kannst du dir einen Vordruck für eine solche Bescheinigung herunterladen. Es kann vorkommen, dass man bei der Einreise in ein Land belegen muss, dass die Arzneien für den persönlichen Bedarf sind. Wir haben das zwar auf unserer Weltreise kein einziges Mal erlebt, aber man weiß ja nie.
Weiterhin gehören in deine Reiseapotheke Medikamente gegen akute Krankheiten. Dazu zähle ich Schmerzmittel, Produkte gegen Durchfall, Augentropfen und eventuell etwas gegen Erkältungen.
Schmerzmittel
Niemand möchte im Urlaub unter Schmerzen leiden müssen. Leider kommt das trotzdem ab und zu vor, ob nun der Kopf brummt, ein Zahn Beschwerden macht oder der Rücken ziept. Da ist es gut, wenn du auf deiner Reise passende Produkte gegen Schmerzen zur Hand hast.
Egal, ob du Arzneien mit Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Paracetamol bevorzugst, am besten nimmst du die Produkte in deinen Urlaub mit, mit denen du vertraut bist. Es gibt übrigens keine Tabletten, die gegen bestimmte Arten von Schmerzen speziell wirken (“Zahnschmerztabletten”).
Durchfallmittel
Der Goldstandard hier sind Loperamid-Tabletten. Sie helfen als Notfallmedikament, wenn du unterwegs Durchfall bekommst und keine Gelegenheit hast, dich in der Nähe eines Klos auszukurieren. Du solltest sie auch nur für diesen Fall einsetzen, denn sie hemmen die Darmbewegungen und damit die Ausscheidung der Krankheitserreger.
Das zweite wichtige Mittel bei Durchfall ist eine Elektrolytlösung wie Elotrans. Gerade bei Reisen in heißen Ländern verlierst du bei einer Durchfallerkrankung viel Flüssigkeit, dazu kommt noch Schwitzen und vielleicht Erbrechen.
Die beliebte Cola plus Salzstangen Variante ist nur eine Notlösung, die nicht mehr empfohlen wird. Zum einen nimmt man unkontrolliert viel Zucker auf, was den Durchfall noch verstärken kann. Auch das Coffein und die Kohlensäure der Cola sind nicht gerade darmschonend. Salzstangen enthalten nur Kochsalz (Natriumchlorid), der Körper braucht jedoch auch andere Salze wie Kalium- und Calcium-Verbindungen.
Manche schwören auf Kohletabletten, um den Durchfall zu stoppen. Allerdings brauchst du eine große Menge Kohle, um eine Wirkung zu erzielen.
Wie bei jeder Krankheit ist auch bei Durchfall Schonung des Körpers eine gute Idee.
Erkältungsmittel
Sicher kennt das jeder: gerade am Urlaubsort angekommen, wird man von einer Erkältung niedergestreckt. Ob nun tatsächlich mit dem nachlassenden Stress auch das Immunsystem in die Entspannung geht und Erkältungsviren Tür und Tor öffnet oder nicht – ärgerlich ist so eine Krankheit allemal.
Ich empfehle auf jeden Fall, abschwellendes Nasenspray im Gepäck zu haben. Gerade auf Flugreisen ist es die Hölle, wenn deine Atemwege zwischen Nase und Ohren verstopft sind und du keinen Druckausgleich machen kannst. Wer diese Schmerzen einmal erlebt hat, weiß, wovon ich rede.
Ob du noch andere Produkte geben Erkältungs-Krankheiten mitnimmst, musst du selber entscheiden. Bekommst du bei jeder Erkältung einen quälenden Reizhusten, möchtest du vielleicht ein Hustenmittel dabei haben. Gegen Halsschmerzen helfen Salbeibonbons genauso gut wie Halsschmerztabletten. Und gegen Kopf- und Gliederschmerzen hast du ja dein Schmerzmittel dabei, dass zudem noch fiebersenkend wirkt.
Egal, wo dein Reiseziel ist: Medikamente gegen Erkältungssymptome wirst du überall auf der Welt bekommen.
Augentropfen
Wenn du nie Probleme mit trockenen, gereizten Augen hast, kannst du diesen Punkt getrost überspringen. Alle anderen, die empfindlich auf trockene Flugzeugluft oder auf Zugluft reagieren, sollten ein Fläschchen mit sogenannten “künstlichen Tränen” in der Tasche haben, z. B. HyloVision. Mittlerweile gibt es die meisten Präparate auch konservierungsmittelfrei in Mehrdosisfläschchen, so dass du nicht die teuren Einzeldosispipetten kaufen musst und viel Abfall sparst.
Achtung: bitte keine “Weißmacher” wie Yxin oder Berberil verwenden! Diese lassen die roten Äderchen im Auge zwar verschwinden, aber das ist reine Kosmetik. An der Ursache, nämlich zu wenig Tränenflüssigkeit im Auge, ändern sie nichts.
Weitere Medikamente
Was du sonst noch in deine Reiseapotheke packst, hängt von deinen persönlichen Zipperlein und Krankheiten ab. Neigst du auf Reisen zu Verstopfung? Fliegt dich schnell eine Pilzinfektion an? Wird dir bei längeren Fahrten übel? Dann weißt du in der Regel, welche Medikamente bei deinen eigenen Schwachstellen helfen und packst dir davon etwas ein.
Was gehört außer Medikamenten in die Reiseapotheke?
Desinfektionsmittel
Nicht zu unterschätzen ist die Wichtigkeit von Desinfektionsmitteln. Ich habe immer ein Fläschchen mit Desinfektionsgel für die Hände in der Tasche. Nach der Toilette und vor dem Essen desinfiziere ich mir die Hände, um mögliche Infektionen zu vermeiden.
Mindestens ebenso wichtig ist ein mildes Wunddesinfektionsmittel, z. B. Octenisept. Das brennt nicht in der Wunde und ist auch für Kinder geeignet. Gerade in warmen, tropischen Gegenden können kleinste Verletzungen fiese Infektionen nach sich ziehen. Ich war froh, dass ich es auf unserer Trekkingtour von Kalaw zum Inle-See in Myanmar dabei hatte, als ich mir bei einem Sturz das Knie aufschlug.
Verbandmittel und Pflaster
Ausreichend Heftpflaster und Blasenpflaster sind sicher nützlich für deine Reiseapotheke. Wenn du dich gerade verletzt hast, möchtest du ein Pflaster zur Hand haben und nicht erst einkaufen müssen. Ich empfehle ein elastisches Pflaster, entweder als fertige Strips oder zum Abschneiden. Im letzteren Fall Schere nicht vergessen!
Wie viel du an anderen Verbandmitteln dabei haben möchtest, ist wieder eine sehr individuelle Entscheidung. Vielleicht knickst du leicht um und hast deshalb eine Bandage oder elastische Binde dabei. In unseren “wilden” Zeiten, als wir die Urlaube beim Wildwasserpaddeln verbrachten, gehörten Verbandpäckchen und Klammerpflaster zur Standardausrüstung. Heute nehmen wir das nicht mehr mit auf Reisen.
Fieberthermometer
Ein digitales Fieberthermometer gehört auf jeden Fall in deine Reiseapotheke. Auch wenn du sonst “nie” Fieber bekommst (so wie ich).
Falls du eine Durchfallerkrankung mit Fieber bekommst, solltest du den Arzt aufsuchen. Ebenso, wenn du Fieber feststellst, nachdem du in einem Malaria-Gebiet warst.
Repellentien zum Insektenschutz
Insektenschutz ist ein wichtiges Thema, wenn du in Gegenden reist, in denen Dengue oder Malaria vorkommen. Dann gehört auf jeden Fall Antibrumm forte oder ein anderes passendes Produkt in deine Reiseapotheke.
Und bitte vergiss Tipps wie: “Das kaufe ich lieber vor Ort, denn das ist auf die Mücken dort abgestimmt.” Es gibt weltweit nur zwei Wirkstoffe zum Insektenschutz, egal ob du das Zeug in Berlin oder im peruanischen Dschungel kaufst. Der einzige Unterschied zwischen den Präparaten ist die Konzentration des Wirkstoffs. Dieser hat mit der Wirkdauer zu tun. Wenn du also nicht alle 2 – 3 Stunden nachsprühen willst, achte auf eine hohe Konzentration. Die gab es im peruanischen Dschungel übrigens nicht zu kaufen…
Auch das Kostenargument zählt nicht: Repellentien waren genau wie Sonnenschutzmittel überall auf der Welt deutlich teurer als bei uns.
Zum Insektenschutz gehört auch passende Kleidung, die möglichst viel vom Körper bedeckt. So brauchst du nur die unbedeckten Hautbereiche mit dem Insektenschutz-Produkt behandeln. Bei Reisen in Gebiete, in denen Malaria herrscht, solltest du unter einem Moskitonetz schlafen.
Einen ausführlichen Artikel zum Thema Mückenschutz findest du auf Weltreiseforum.
Wie transportierst du deine Reiseapotheke am besten?
Du kannst dir natürlich ein schickes Etui für deine Reiseapotheke zulegen. Das braucht aber wieder zusätzlichen Platz im Rucksack oder Koffer.
Meine Empfehlung: nimm die Blisterstreifen und den Beipackzettel aus dem Karton und packe sie in kleine Zip-Beutel. Den Beipackzettel immer mitnehmen, er dient zur Identifikation der Medikamente und hilft bei Fragen zu Dosierung oder Nebenwirkungen.
Flüssige Medikamente sind unter Umständen schwieriger zu transportieren. Es besteht die Gefahr, dass die Flasche während der Reise zerbricht, ausläuft oder die Flüssigkeit im eiskalten Gepäckraum des Flugzeugs gefriert. Wenn möglich, weiche auf feste Arzneiformen aus.
Auch Zäpfchen sind keine gute Idee, wenn dein Urlaub in warme Gefilde führt. Sie schmelzen bei höheren Temperaturen schnell. Lass dich vor der Reise in der Apotheke beraten, ob du auf andere Mittel ausweichen kannst.
Ganz schwierig wird es, wenn du temperaturempfindliche Arzneimittel benötigst. Lass dich in deiner Apotheke beraten, wenn du Medikamente brauchst, die eigentlich in den Kühlschrank gehören. Dort kann man dir sagen, ob und gegebenenfalls wie lange du diese Medikamente bei Raumtemperatur aufbewahren kannst. Oder dir Alternativen empfehlen.
Wichtige Medikamente, die du regelmäßig benötigst, transportierst du am besten im Handgepäck. Falls dein Koffer verloren gehen sollte, hast du zumindest in dieser Hinsicht keinen Stress.
Tipps aus dem Internet?
Suchst du im Internet, wirst du auf unendlich viele Checklisten für Reiseapotheken stoßen, die dir eine meist endlose Zahl an Medikamenten und Hilfsmitteln auflisten. Wenn du das alles einpacken wolltest, bräuchtest du ein Extra-Gepäckstück zum Transport.
Auf vielen Blogs hingegen wird dir geraten, überhaupt keine Medikamente mitzunehmen, da du alles auch im Ausland und dazu noch billiger bekommst. Das stimmt höchstens, wenn es sich um banale Mittel wie Schmerztabletten oder ähnliches handelt. Dazu kommt, dass in anderen Ländern, ganz besonders in Asien und Afrika sehr viele gefälschte Medikamente auf dem Markt sind. Die enthalten dann weniger Wirkstoff. Oder gar keinen. Oder einen ganz anderen.
Sehr beliebt ist es auch, in Foren oder Facebook-Gruppen nachzufragen, welche Medikamente empfohlen werden. Bitte mach dir bewusst, dass in diesen Gruppen meist medizinische Laien unterwegs sind, die zudem dich und deine gesundheitlichen Probleme nicht kennen.
Wo kannst du dich bezüglich deiner Reiseapotheke beraten lassen?
Dein erster Anlaufpunkt sollte dein Hausarzt oder deine Hausärztin sein. Hier findest du Informationen über deine alltäglichen Medikamente und was du speziell beachten solltest.
Sollte die Praxis deines Vertrauens nicht auf Reisemedizin spezialisiert sein, lohnt sich je nach Ziel eine Beratung in einem Tropeninstitut oder einem Centrum für Reisemedizin.
Über die Zusammensetzung deiner Reiseapotheke und welche Mittel du hier speziell wählen solltest (Stichwort temperaturempfindlich) kannst du dich in jeder Apotheke beraten lassen.
Was gehört in deine Reiseapotheke? Hast du noch weitere Tipps? Dann teil sie uns gerne in den Kommentaren mit!
Sehr gute Zusammenstellung! Vor allem ohne die gern genannten Antibiotika auf gut Glück etc. Eine (ok, zwei) winzige Ergänzungen: reichlich Pflaster und nicht nur einige – vor allem in warmen Ländern muss man oft wechseln und meistens kleben die lokal erhältlichen mehr als schlecht. Und: Taschentücher – stopfe ich in jede Lücke im Gepäck seit ich mich mit dünnen Kosmetik Tüchlein durch eine Erkältung quälen durfte..
Vielen Dank!
Mit den Pflastern gerne ich dir recht, die nehmen ja auch nicht viel Platz und Gewicht ein.
Zu der Erkältung habe ich auch eine hübsche Geschichte: in Laos wurde für einige Tage die Klopapierrolle mein ständiger Begleiter, als mich ein heftiger Schnupfen erwischt hatte…
Liebe Grüße Gina
Da ich Krankenschwester bin, fällt mein Sortiment deutlich reichhaltiger aus. Wir sind oft in Gegenden , wo weit und breit kein Arzt ist.
Bewährt haben sich Blasenpflaster, Traubenzucker in flüssiger Form und eine spitze Pinzette, um Spreißel zu entfernen. Hautdesinfektionsmittel und eine Elektrolytlösung zum Trinken. Mein Freund lacht gerne über meine Reiseapotheke. Aber im Notfall habe ich gerne alles schnell zur Hand. Auch als Ersthelfer bei einem Unfall.
Viele Grüße Stine
Liebe Stine,
so reichhaltig kommt mir das gar nicht vor.
Meine Reiseapotheke war früher auch viel umfangreicher. Das ist der Fluch der Gesundheitsberufe ;-)
Ich kenne Ärzte, die nehmen Infusionsets und -Lösungen mit auf die Reise.
Liebe Grüße
Gina
Ich nehme am liebsten meine gute Freundin mit auf Reise. Als Apothekerin hat sie gefühlt immer die komplette Apotheke dabei und ich muss nix mitnehmen. Auch praktisch.
Ich hoffe natürlich, dass man niemals etwas davon benötigt!
Liebe Grüße
Sabine
Das ist natürlich sehr praktisch! Die Reiseapotheke gepaart mit Beratungskompetenz.
Liebe Grüße Gina
Liebe Gina,
eine wunderbare Zusammenstellung! Da ich mich seit Jahren nur in Europa bewege, bin ich bei dem Punkt immer etwas nachlässig, zumal ich auch daheim praktisch keine Medikamente vorrätig habe. Immer dabei sind bei mir aber die beiden Produkte, die ich dauerhaft nehmen muss und Halsweh-Tabletten. Meinen persönlichen Favoriten habe ich in Italien gefunden, da ich von allen versuchten österreichischen Produkten Magenschmerzen bekommen habe, von diesem aber nicht :-)
Viele Grüße
Elena
Liebe Elena,
wenn du dich nur in Europa bewegst, ist das ja nicht so schlimm, du bekommst ja alles in guter Qualität, was du eventuell brauchst.
Schön, dass du “deine” Halsweh-Tabletten gefunden hast! Mir wird von den meisten Mitteln auch schlecht, deshalb weiche ich auf Salbeibonbons aus.
Liebe Grüße Gina
Hallo Gina,
Elotrans haben wir seit vielen Jahren dabei und die Loperamid-Tabletten haben bei mir im letzten November beim Trekking in den Simien Mountains in Äthiopien nicht helfen können. Achtmal in der frostigen Nacht hat es mich aus dem Zelt getrieben…
LG Mario
Hallo Mario,
das war dann wohl keine gute Nacht. Hauptsache, du hast es letztendlich überstanden!
LG
Gina
Liebe Gina,
toller Bericht und das meiste kann ich uneingeschränkt unterschreiben! Wir reisen auch viel durch Südamerika und Asien, meist in abgelegene Gegenden und Dschungelaufenthalte sind an der Tagesordnung. Nur bei einer Sache verfahren wir anders. Wir kaufen tatsächlich unseren Mückenschutz vor Ort. Der DEET-Gehalt steht ja auf den Flaschen und kann entsprechend ausgewählt werden. Zum anderen gibt es in den Ländern selbst oft Mittel, die auf biologischer Basis sind und auch sehr gut wirken. Egal, ob mit oder ohne DEET, sie kosten nur einen Bruchteil dessen, was man in DE zahlen muss.
Liebe Grüße
Alex
Liebe Alex,
echt, ihr habt das Mückenzeug billiger bekommen als hier? Was wir gesehen haben, war immer deutlich teurer und wir haben oft auch keine ausreichende Konzentration an DEET gefunden. Im peruanischen Dschungel gab es zum Beispiel maximal 15% DEET-Gehalt. Da kann man sich mit Nachsprühen dranhalten.
Auf biologische Mittel würde ich mich nicht verlassen. Kann man Glück haben oder eben auch nicht.
Liebe Grüße Gina
Hallo ihr Beiden,
Eine wirklich gute Zusammenstellung. Auch ich nehme immer die wichtigsten Sachen mit, obwohl ich schon die Erfahrung gemacht habe, dass die einheimischen Medikamente oft besser helfen. Manches Mal nehme ich mir sogar extra welche davon mit nach Hause.
Liebe Grüße,
Nicole
Hallo Nicole,
Danke!
Genau, bei allgemeinen Wehwehchen wie Kopfschmerzen oder Erkältung bekommt man in der Regel überall auf der Welt etwas zu kaufen.
Liebe Grüße Gina
Das sind super Tipps für eine Reiseapotheke.
Mir gefällt besonders der Tipp mit den Tüten, sodass die kleinen Pappverpackungen nicht mehr anfallen. Hatte auch eine ähnliche Ausstattung dabei.
Ich hatte in Singapur auch immer eine Bescheinigung dabei von meinem Arzt für meine täglichen Tabletten.
Schönen Sonntag dir :)
Michelle | The Road Most Traveled
Liebe Michelle,
freut mich sehr, dass etwas hilfreiches für dich dabei war.
Wir hatten auch eine Bescheinigung von unserem Arzt für unsere täglichen Medikamente. Die haben wir de facto nicht gebraucht, weil wir in Südamerika und in Asien einfach in die Apotheke marschieren konnten und bekamen, was wir wollten (sofern vorhanden). In Australien und Neuseeland brauchten wir dagegen eine Verschreibung eines einheimischen Arztes, um die Medikamente zu erhalten.
Liebe Grüße
Gina
Liebe Gina,
eine wirklich tolle Zusammenfassung. Einiges hab ich auch immer dabei. Ich bin allerdings ein Mensch, der die Meinung vertritt, dass man hier weniger mitnehmen kann. Allerdings würde ich diese Meinung für einige Länder überdenken. Meiner Meinung nach kommt es darauf an, wohin man reist. Und selbstverständlich auch, welche Medikamente man vielleicht unbedingt benötigt.
Vielen Dank für die großartige Zusammenstellung. :)
Viele liebe Grüße
Kathi
Liebe Kathi,
dä hast du völlig recht: es macht einen großen Unterschied, ob du in Italien oder in Kambodscha reist. Und ob du auf regelmäßige Medikamente angewiesen bist. Letzteres wird ja leider mit zunehmendem Alter mehr.
Pillen für Baustellen oder Pflaster bekommst du sicher fast überall.
Liebe Grüße Gina
Hallo !
Die Auflistung ist wirklich sehr gut. Vielen dank dafür.
Ich habe allerdings eine Frage. Ich Reise demnächst für ca. 8 Monate nach Neuseeland. Mein Gynäkologie hat mir daher ausreichend Anti-Baby Pillen aufgeschrieben, die ich nicht nur ur Verhütung sondern auch wegen meiner Haut nehmen muss. Nun zu meiner eigentlichen Frage: wenn ich die Pille für mehrere Monate im Koffer/Rucksack (kein Handgepäck) einführe, brauche ich eine Bescheinigung des Arztes?
Vielen dank und Liebe Grüße Anni
Hallo Anni,
Freut mich, dass dir der Artikel gefällt.
Zu deiner Frage kam ich nur sagen, dass es in unserem Fall keinen interessiert hat, wie viele Medikamente wir im Koffer mitführten.
Vielleicht schaust du dir mal die Einreisebestimmungen von Neuseeland an.
Ich wünsche dir eine schöne Zeit in Neuseeland!
Schöne Grüße
Gina