Aktualisiert am 24/09/2018 von Gina
Nach unserem Ausflug in die Natur der Esteros de Iberá geht es zurück in die Stadt. Corrientes, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz ist unser Ziel.
Da Airbnb-Unterkünfte hier rar sind, kommen wir diesmal in einer B&B-Pension unter.
Das Zentrum ist nur wenige Blocks entfernt. In der Fußgängerzone bekommen wir sofort mit, was die lokale Spezialität ist: chipás, kugelförmiges Käsegebäck, etwa so groß wie ein Brötchen und chipacitas, das gleiche als kleine Bällchen. Ofenwarm genossen, sehr lecker!
Eine Besonderheit Corrientes sind Murales, die hier nicht nur gemalt, sondern plastisch gestaltet werden. Bei einem Spaziergang durch die Stadt schauen wir uns einige davon an. Klickt euch durch die Galerie:
- Murales in Corrientes
Entlang des Rio Paraná ist die Costanera mit Parks und einer breiten Avenida zum Flanieren gestaltet.
Leider hat uns das schlechte Wetter wieder eingeholt. Grau und regnerisch kann die Costanera nur einen kleinen Teil ihres Reizes entfalten.
Wir kehren in einem Restaurant ein, das für seine regionaltypische Küche bekannt ist, das El nuevo Típico. Chef Bruno bedient uns aufmerksam und sehr kommunikativ. Wir bekommen eine kleine Auswahl von lokalen Spezialitäten vorgesetzt und alles mundet uns sehr gut.
Eine vierstündige Busfahrt bringt uns weiter nach Norden, nach Posadas, der Hauptstadt der Provinz Misiones. Auch hier bleibt uns das schlechte Wetter treu. Wenigstens ist der Regen warm. Es schüttet teilweise wie aus Kübeln, in den steilen Straßen der Stadt rauschen wahre Sturzbäche die Gossen hinunter und verschwinden gurgelnd in riesigen Abflussgittern.
Wir sind immer noch am Paraná, also gibt es eine Costanera zum Flanieren.
Bei Sturzregen nur mäßig interessant. Eine gigantische metallene Skulptur am Ufer weckt unsere Neugier.
Sie stellt Andrecito dar, einen Guaraní-Führer, der in den Unabhängigkeitskämpfen gegen die Spanier wertvolle Unterstützung geleistet hat und dafür als erster Bürger geehrt wurde.
Am gegenüberliegenden Ufer liegt Encarnación in Paraguay. Dorthin werden wir einen Tagesausflug unternehmen, um die jesuitischen Missionen zu besichtigen. Aber dazu mehr an anderer Stelle.
Wie immer haben wir ein kleines (in diesem Fall ein sehr kleines!) Video von unseren Eindrücken zusammengestellt. Schaut mal rein, wenn ihr sehen wollt, ob sich die Gossen von Posadas zum Wildwasserpaddeln eignen ;-)
Mit dem Laden des Videos akzeptierst du die Datenschutzerklärung von YouTube. Details siehe Datenschutz.
Hi ihr Zwei,
inzwischen gehört die Lektüre des Blogs genauso zum morgentlichen
Vergnügen wie Kaffeekochen und Brötchen holen?… Und interessanter als der Oberhausener Lokalteil in der WAZ ist er allemal…
Vielen lieben Dank! Das freut uns zu hören, insbesondere im Vergleich mit dem Lokalteil der WAZ ;-)