Aktualisiert am 22/02/2023 von Gina

Landung in Kerkyra

Mit einer spektakulären Aussicht landen wir früh am Abend in Kerkyra, der Hauptstadt der Insel Korfu. Schon Minuten bevor die Maschine sicher aufsetzt, können wir uns von der Schönheit der Landschaft überzeugen. Auf der einen Seite das türkisblaue Meer, auf der anderen Seite die Stadt mit den dahinterliegenden Bergen.

Blick auf Berge und Küste von Korfu

Landeanflug über Korfu

Die letzten Kilometer schweben wir gefühlt durch die Stadt Richtung Landebahn, Häuser und Bäume sind zum Greifen nahe. Dabei empfinde ich ein majestätisches Gefühl.

Unser Airbnb-Apartment

Kurze Zeit später, die Uhr am Handgelenk habe ich schon eine Stunde vorgestellt, stehen wir mit unserem Gepäck vor dem Flughafen. Die Fahrt dauert nur wenige Minuten ins drei Kilometer entfernte Zentrum von Korfu-Stadt. Kalimera Kerkyra.

Dort haben wir über Airbnb ein Appartment für zwei Nächte gebucht. Der sehr freundliche Vermieter holt uns an der Straßenecke ab. Den Eingang zum Appartement hätten wir sonst bestimmt nicht gefunden.

Altstadt-Gässchen in Korfu-Stadt

Da es schon nach 19 Uhr ist, halten wir uns nicht lange dort auf. Wir sind neugierig auf Kerkyra und ein kleiner Hunger macht sich auch schon bemerkbar.

Blick durch einen Torbogen in eine Gasse

Romantische Gässchen in der Altstadt von Korfu

Nach wenigen hundert Metern erspähen wir auch das Meer und freuen uns darüber wie kleine Kinder. Vorbei an der Burg geht’s erstmal in die kleinen Altstadtgassen.

Wir folgen einer Restaurant-Empfehlung des Reiseführers und sind erstaunt, wie gut man hier in der Gastronomie Englisch spricht. Zumindest meistens.

Trotzdem lernen wir einige Worte in der Landessprache. Damit machen wir überall auf der Welt gute Erfahrungen. Oft reicht ein Guten Tag, Danke oder Bitte, um beim Gegenüber ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Oftmals auch ein überraschtes.

Den Abend beschließen wir mit dem Bummeln durch die Gässchen. Übrigens ist unsere Handy-Navigation, on- oder offline, in der Altstadt des Öfteren aufgeschmissen. Die Wege enden mal abrupt oder wir sind im Kreis gelaufen und stehen dann vor der gleichen Kirche, an der wir losgelaufen sind.

Ticket nach Albanien

Am nächsten Morgen frühstücken wir auf der Terrasse eines Cafés am Hafen. Heute wollen wir die Fahrkarten für die Fähre nach Albanien kaufen. Die Ticket-Agentur ist nicht weit vom Café entfernt, schnell sind die Karten gekauft. Dann laufen wir zum Fährhafen um zu checken wo die Fähre ablegt. Zurück zum Zentrum nehmen wir den Bus. Noch etwas Sightseeing steht auf unserem Programm.

Die heilige Theodora

In der Kathedrale spricht uns der Pope an und erzählt begeistert von Theodora, der Schutzheiligen der Kathedrale. Wie schön, das er sich einige Minuten Zeit für uns nimmt, wo er doch gerade eine rumänische Pilgergruppe durch die Kirche führt.

 Rötliche Fassade der Kirche

Die Kathedrale in der die heilige Theodora liegt.

Theodora war die Frau des oströmischen Kaisers Theophilos. Nach dessen Tod verbot sie in einem Regierungserlass die Verfolgungen wegen Ikonenverehrung. Das ist der Grund, warum Theodora heilig gesprochen wurde.

Erstaunt nehme ich zur Kenntnis, das die orthodoxen Besucher die Ikonen küssen, das heißt die Glasplatte hinter der sich die Heiligenbilder befinden.

Sehenswert finden wir auch die Kirche St. Spyridon. Dort liegt St. Spyridon in seinem silbernen Sarg und es gibt dort unglaublich lange Kerzen.

Silberner Sarkophag

Hier liegt Sankt Spyridon

Die alte Festung von Korfu-Stadt

Wir besuchen noch mehrere Sehenswürdigkeiten der Stadt, darunter die alte Festung. Diese ist das Wahrzeichen der Stadt und auch das der ganzen Insel. Sie wurde ab dem 16. Jahrhundert auf einem vorgelagerten Felsen im Meer erbaut und ist über eine Brücke zu erreichen. Heute findet man in den alten Gebäuden Teile der Universität, so z.B. die musikalische Fakultät.

 Leuchtturm vor blauem Himmel.

Der Leuchtturm auf der alten Festung von Korfu-Stadt.

Kaffee mit Ouzo

Später schauen wir uns die große Esplanada und weitere Kirchen an. Auf einem kleinen Markt bietet uns ein strahlender Wirt den „besten türkischen Kaffee von Europa“ an. Was soll man da machen außer probieren? Der Clou ist die Verfeinerung des Kaffees mit Ouzo.  Mir schmeckt’s.

Das viele Laufen macht müde, wir lassen uns in unserem Appartment den zuvor gekauften Cheesecake schmecken und legen die Füße hoch. Abends geht’s nochmal in die Altstadt zum Essen.

Ein fliegender Delphin

Dann heißt es schon wieder Packen. Am nächsten Morgen wollen wir gegen viertel vor acht die Unterkunft verlassen um zum Hafen zu laufen. Da wo unsere Fähre, ein Tragflügelboot namens Flying Dolphin bald ablegen wird.

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