Mit dem Kajak über wilde Flüsse
Zunächst als Freizeitbeschäftigung für die ganze Familie gedacht, legten wir uns erst einen Schlauchkanadier (der war praktisch zu transportieren) zu, in dem man zu zweit oder auch mit Kindern zu viert paddeln konnte. Der Schlauchkanadier war wildwassertauglich, im Gegensatz zu uns.
Das änderte sich, als wir in einen Kanuverein eintraten, um den Sport ordentlich zu lernen. Wir wurden in Einerkajaks geschult und gewannen rasch Spaß an der Sache. Außerdem stellten wir fest, dass das Paddeln im Einerkajak der ehelichen Harmonie sehr viel förderlicher war, als zu zweit im Boot zu sitzen – Diskussionen darüber, wer an der Kenterung schuld war erübrigten sich.
Nun ist die Auswahl an Wildwasserbächen im Rheinland eher dürftig. So führten uns unsere Reisen für die nächsten Jahre in Gegenden, wo hohe Berge Flüsse mit ordentlich Gefälle fließen ließen. Die Alpen, ob in Bayern, Österreich, Slowenien oder Schweiz, die Pyrenäen, Korsika und als Höhepunkt der Grand Canyon waren unsere Ziele.
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