Aktualisiert am 08/07/2019 von Gina

Michael vom Blog “Erkunde die Welt” hat zur Fotoparade Highlights 1-2016 aufgerufen. Mit diesem Beitrag beteiligen wir uns daran.

Schöne Fotos haben wir im ersten Halbjahr 2016 auf unserer Weltreise ja genug gemacht. Die Herausforderung besteht also nicht darin, Fotos zu finden, sondern eher im Eliminieren der vielen Alternativen. Nachdem wir uns lange mit der Wahl gequält haben, präsentieren wir hier unser Ergebnis.

Vorgegeben waren sechs Kategorien plus ein Lieblingsbild. Also der Reihe nach:

Kategorie “bunt”

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In La Paz in Bolivien haben uns die Cholitas, die indigenen Frauen, die mit Stolz ihre bunten Trachten tragen sehr fasziniert. Westliche Schönheitsideale wie Schlankheit bis zur Magersucht und High Heels haben hier noch nicht Einzug gehalten. In den bunt gewebten Tüchern tragen sie unglaubliche Lasten auf dem Rücken herum.

Kategorie “Schwarz-weiß”

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Die akkurat angelegten Terrassen der Inkastätte Pisac in der Nähe von Cusco in Perú garantierten auf jeder Ebene ein perfektes Mikroklima für die entsprechende Aussaat und Ernte. Die harmonische geometrische Struktur kommt auf dem Schwarzweißbild besonders gut zur Geltung.

Kategorie “tierisch”

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Coatís oder Nasenbären sind bei den Iguazú-Fällen in Argentinien und Brasilien eine echte Plage. Die niedlichen Gesellen sind längst dahinter gekommen, dass es viel einfacher ist Mülleimer zu plündern und von Touristen Essen zu erbetteln als es im Wald zu suchen. Mittlerweile begnügen sie sich nicht mehr mit betteln, sondern haben sich auf stehlen und rauben verlegt. Diese hier haben auch schon das Gang-mäßige Auftreten drauf.

Kategorie “Licht”

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Im ersten Morgenlicht bieten die El Tatio Geysire bei San Pedro de Atacama in Chile eine surreale Atmosphäre. Auf 4300 Metern Höhe und bei satten Minusgraden bestaunen wir das unwirkliche Bild. Die Dampfschwaden entstehen in der kalten Morgenluft. Später, wenn die Sonne die Luft erwärmt hat ist es nur noch halb so beeindruckend.

Kategorie “Fahrzeug”

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Peruanisches Mototaxi wartet an der bolivianisch-peruanischen Grenze auf Kunden. Die dreirädrigen Flitzer sind jeder mit ganz eigenen Aufbauten versehen. Schließlich greift hier kein TÜV einschränkend ein. So ist jedes ein Individuum.

Kategorie “Natur”

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Der Cerro de los siete colores – der Hügel der sieben Farben bei Purmamarca im äußersten Nordwesten Argentiniens. Wir finden Berge toll, wir finden Wüste toll. Diese Farben sind so unwirklich schön, dass wir uns gar nicht daran satt sehen konnten.

Lieblingsbild

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Die “Garganta del Diablo”, auf Deutsch “Teufelsschlund”, der Iguazú-Fälle in Argentinien. Eine unglaubliche Wassermasse verschwindet hier im größten Wasserfall der Iguazú-Fälle. Wir stehen auf der Plattform, spüren diese Urgewalt bis ins Mark. In einem endlosen Kreislauf donnern Zigtausende von Kubikmetern Wasser in den Schlund und senden eine sprühende Gischtwolke nach oben. Ich empfinde das nicht als bedrohlich, sondern fühle diese Kraft, diese Energie, diesen Vibe. Es fasziniert mich so, dass ich mir vorstellen kann, ins Wasser zu springen und mich diesem Flow zu überlassen. Tue ich natürlich nicht.

 

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